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Presseartikel und Reaktionen

Im Alltäglichen Tiefe finden, ein Hauch von Mystik und Romantik, aber auch eine klare deutliche Sprache wenn´s um Zwischenmenschlichkeit geht - so präsentiert sich das Berliner Musik - Projekt “The Maze”, was so viel bedeutet wie das Labyrinth. Neben den inhaltlichen Aussagen ihrer eigenen Texte verfügen die beiden Musiker vor allem über eindrucksvolle musikalische Fähigkeiten.

Sie selbst verstehen sich als Pop - Projekt mit eigenem Charakter. Mir als Hörerin fällt zu dem Wort Charakter in Verbindung mit der Musik von “The Maze vor allem das Wort “Charisma” ein, denn ihre Musik verfügt über Ausstrahlung, die über Wort und Ton hinausgeht. Ihre keyboardorientierten Songs verfügen über “sphärische” Elemente ebenso wie über rhythmisches Temperament oder Melodiösität.

Beeindruckend die Stimme von Sänger (und Keyboarder) Frank Senftleben, ein Gesang, der “unter die Haut” geht. Frank Senftleben war es auch, der 1994 mit Enrico Thoms, damals noch unter dem Namen “Romance in the Maze” die Band gründete. Beide, seit 13 Jahren sozusagen musikalische “Leidensgenossen” experimentierten bereits seit 1992 mit eigenem Songmaterial. Im Jahr der Bandgründung kam dann gleich die erste CD “Egoist” heraus. Für die CD wie auch für Live - Präsentationen arbeitet The Maze mit verschiedenen Gastmusikern.

Die Texte, in englischer Sprache gesungen, stammen hauptsächlich aus der Feder von Torsten Gostschegk. Drei Titel textete Andreas Grawe, die Komposition stammt von Frank Senftleben.

“Rein äußerlich bist du schön, doch innerlich bist du ein Schwein.Leute wie du sterben einsam und werden nie wieder ausgegraben...”,so der Refrain des Titelsongs, direkt und unverblümt auf den Punkt gebracht. Das ist aber nur eine Seite von The Maze, in einem anderen Song der CD “Temple of another world” heißt es:

“...doch du hast es gesehen, eine Million Engel auf dem Weg in den Himmel. Zeichen, daß den Weg zu einem Tempel in eine andere Welt zeigt....”

So unterschiedlich die Texte, so vielseitig präsentiert sich auch die Musik von Maze, ohne dabei den eigenen Stil zu verlieren. Aber wie das so ist im Musikgeschäft, nicht alles was über Qualität verfügt, verfügt auch gleichzeitig über einen großen Absatzmarkt. Mit anderen Worten, es sind noch ausreichend CDs zu haben.Längst bastelt “The Maze” an ihrer zweiten CD, das Erscheinungsdatum ist noch nicht bekannt.




Musiker Magazin
Ausgabe 04/19

Es müssen nicht immer die ganz großen Geschichten sein - das stellt die Band the Maze auf ihrem Album "From Small Things" unter Beweis. Der Bandname ist bei näherer Betrachtung der langen Bandgeschichte bezeichnend: Bereits vor über 25 Jahren fanden sich Frank Senftleben und Heiner Lehmann mit ihrem Kollegen Enrico Thoms zusammen, um sich zwischenzeitlich zu trennen, eigene Wege zu gehen und das Bandprojekt schließlich zu zweit aufleben zu lassen.

Frank Senftleben und Heiner Lehmann kreieren auf "From Small Things" eine solide Mischung aus Pop, Rock und Blues und verstehen es, den typischen Bandklang wenn nötig aufzupeppen, sei durch Einsatz eines Glockenspiels in "The Sound Of Her Words" oder einer Querflöte in "Worst Case Scenario". Nummern wie "Get The Beat Back" gehen ordentlich voran, während eben genanntes "Worst Case Scenario" oder "Never Wanna Go Again" durch entspannten Groove überzeugen.

Die kleinen Dinge des Lebens stehen in der Tat im Mittelpunkt des Albums. In "If We Kiss" fragt sich Sänger Frank Senftleben, ob aus einer Freundschaft vielleicht doch Liebe entstehen kann. "Eye To Eye" erzählt vom Freiheitsdrang und der Versuchung, auszubrechen und den Alltag einfach hinter sich zu lassen. Das Album, dem ein paar Ecken und Kanten sicherlich nicht geschadet hätten, endet mit dem Aufruf, die kleinen Dinge im Blick zu behalten und sie zum Positiven zu wenden; sind sie es doch, die unser Leben am Ende so richtig lebenswert machen.